– Stärkung der Integration der eritreischen Gemeinschaft in der Schweiz –
Projektdauer: 2022 – 2024
In der eritreischen Gesellschaft wird nicht offen über Tabuthemen gesprochen: Spannungen zwischen Geschlechtern, Generationen und innerhalb von Familien entstehen.
Viele Organisationen, die sich für Gewaltprävention und Gewaltmanagement einsetzen, finden den Kontakt nicht, um ihr Angebot und ihre Expertise an die Frau, den Mann oder an das Kind zu bringen. Es fehlen Formate, wo über Tabuthemen offen angesprochen werden. Es fehlen Kommunikationskanäle und breite Netzwerke, welche die Informationen niederschwellig und gezielt verbreiten können.
Zudem fehlen notwendige Selbstermächtigungs-, Empowerment- und Repräsentationsstrukturen. In der eritreischen Gemeinschaft herrscht eine starke Zurückhaltung und ein Klima der Angst, was auf die Erlebnisse und Erziehung im Herkunftsland zurückzuführen ist. Viele eritreische Menschen haben in Eritrea wenig gelernt für ihre Interesse einzustehen und eigenständiges Denken und Handeln wurde kaum gefördert.
Im Projekt TabuTalks werden hochwertige Formate entwickelt (Talkshows, Videobotschaften, etc.) in denen eritreische Expert*innen ihr Wissen und Fachstellen ihre Informationen weitergeben können. Wir bauen strukturiert unser Netzwerk mit eritreischen Schlüsselpersonen und Organisationen zur Verbreitung von unseren Beiträgen aus. Zudem starten wir eine engere Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen wie Behörden, Fachstellen oder Vereinen zur Verbreitung ihrer Angebote und Infos.
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