– Ein Projekt von und für Eritreer*innen in der Schweiz zur Prävention von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt – https://www.schweigenbrechen.ch
Projektdauer: 2025-2028
Das Projekt «Schweigen brechen 2.0» des Eritreischen Medienbund Schweiz sensibilisiert, vernetzt und empowert Eritreer*innen in der Schweiz zum Thema Prävention von Gewalt gegen Frauen. Dies anhand niederschwelliger, kultursensibler und professioneller Kurzfilme sowie Lern- und Vernetzungsveranstaltungen, wo das „Schweigen brechen“ vorgelebt und trainiert wird.
Es ist das Folgeprojekt von «Schweigen brechen», «Tabu-Talks» und «Schweigen brechen – Workshops». In dieser zweiten Projektphase führen wir die drei Pilot-Projektstrukturen zusammen und bauen unser Angebot zur Information, Sensibilisierung, Wissensvermittlung und Partizipation von Eritreer*innen aus. Zum einen in dem wir mit neuem filmischem Bildungsmatieral, das Bestehende ergänzen, zum anderen in dem wir unsere Netzwerkstrukturen festigen und unsere Informationskanäle zur Ereichung der Zielgruppe erweitern.
Mit «Schweigen brechen 2.0» setzen neue Schwerpunkte im Bereich «häusliche Gewalt» (u. a. Tätersensibilisierung) und erweitern den Fokus auf die Themen mentale Gesundheit und Alkoholsucht, die häusliche Gewalt bedingen.
Hierzu werden partizipativ sensible Themen rund um Gewalt an Frauen aufbereitet, Vermittlungsmethoden weiterentwickelt und existierende Erkennungs- und Lösungsstrategien gesucht: Einerseits im Austausch mit eritreischen Schlüsselpersonen, die in der Diaspora vernetzt und mit geschlechtsspezifischen Themen vertraut sind. Andererseits in Zusammenarbeit mit Schweizer Fachstellen und Partnerorganisationen.
Die produzierten Materialien werden durch den Infokanal des Eritreischen Medienbund Schweiz verbreitet und erreichen so zahlreiche Eritreer*innen in der Schweiz. Zudem werden die Inhalte in analogen Workshops und Lernveranstaltungen mit eritreischen Frauen und Männern als Gesprächsgrundlage um das Schweigen „zu brechen“ genutzt.
Mit Unterstützung von: