7.-9. April 2017, Rote Fabrik Zürich
Die Eritrean Diaspora Academy (EDA) ist ein emanzipatorisches Kunstprojekt – ein Reallabor. Dieses startet mit einer Utopie: Was der Schweizer Staat für viele verunmöglicht, wird hier Wirklichkeit – ein Abschluss mit Diplom.
Tauchen Sie ein, in die Atmosphäre dieser einzigartigen Bildungseinrichtung – in die euphorische Stimmung der Diplomfeier am Freitag, in die prominent besetzten Ringvorlesungen am Samstag und in die vielfältigen Seminare am Sonntag.
Im Vorfeld der Veranstaltungen am 7. – 9. April werden fünfzig jugendliche EritreerInnen während fünf Tagen einen ersten Durchlauf der Akademie erleben.
Am Wochenende schliessen sich die jungen EritreerInnen dann mit dem interessierten Publikum zusammen, um im Reallabor einen wegweisenden Lehrplan zu entwickeln, der befähigt, die Schwierigkeiten der Diaspora gemeinsam zu meistern.
Die EDA will einen aktiven Austausch von Wissen für alle Menschen in der Gesellschaft ermöglichen. Aufgebaut wird sie im gleichen Stil, wie das Wissen zusammengebracht wird: mit kollektiver Intelligenz durch shared knowledge am Samstag in der Ringvorlesung zur Problemanalyse und durch shared dreams an den Seminaren am Sonntag, die auf den Erkenntnissen des Vortags aufbauen.
Es sind die zukünftigen Studierenden der EDA selber, die das Heft in die eigene Hand nehmen und dabei die Grundlagen für ihre Zukunft schaffen.
Bringen Sie Ihre Ideen ein! Diskutieren Sie mit! Tauschen Sie sich aus!
Am Ende des experimentellen Wochenendes wissen wir:
- Was die Bedürfnisse von Exil-EritreerInnen sind.
- Wie trotz fehlender Rechte ein würdevolles Leben erstritten werden kann.
- Wie eine solche Akademie auszusehen hat.
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„Wenn du nicht willst, kann dir niemand helfen.
Wenn du willst, kann dich niemand stoppen.“ – tibetanisches Sprichwort
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Alle Veranstaltungen sind gratis, Kollekte.
Für weitere Infos: